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Die Andrologie (Männerheilkunde) ist ein sehr großes Fachgebiet und umfasst viele Themenbereiche.
Ein Teilgebiet ist die Reproduktionsgesundheit. Dazu zählen unter anderem sexuelle Funktionsstörungen, wie die Erektionsstörung (erektile Dysfunktion) und der vorzeitige Samenerguss (Ejaculatio praecox). Sie können nicht nur für den betroffenen Mann, sondern auch für die Partnerschaft eine Belastung darstellen. Wichtig ist, offen über diese häufigen Erkrankungen zu sprechen. Denn nur so können mögliche Ursachen erkannt und eine individuelle Behandlung gestartet werden.
Erektionsstörung (erektile Dysfunktion, ED)
Eine Erektionsstörung liegt vor, wenn die Erektion des Penis für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr fortwährend nicht erreicht oder aufrecht erhalten werden kann. Die Ursachen können organisch, psychisch oder eine Mischung aus beidem sein. Die erektile Dysfunktion kann auch ein Hinweis auf eine Herzkreislauferkrankung sein und sollte unbedingt abgeklärt werden!
In Österreich sind je nach Altersgruppe zwischen 25-71% der Männer betroffen. Die Häufigkeit nimmt mit steigendem Alter zu.
Die Behandlungsmöglichkeiten sind vielfältig. Eine Option sind die sogenannten PDE-5-Hemmer, welche bei Bedarf als Tabletten einzunehmen sind. Sie sorgen für eine Entspannung der glatten Muskulatur im Penis und unterstützen so den Bluteinstrom, wodurch die Erektion ausgelöst wird. Damit die Medikamente wirken können, ist immer eine sexuelle Stimulation erforderlich. Da PDE-5-Hemmer Einfluss auf den Kreislauf und einige Vorerkrankungen nehmen können, ist eine Absprache mit dem Arzt zu empfehlen.
Vorzeitiger Samenerguss (Ejaculatio praecox, EP)
Vorzeitiger Samenerguss bedeutet, dass der Orgasmus bzw. der Samenerguss (Ejakulation) bereits innerhalb der ersten Minute nach der vaginalen Penetration eintritt. Wissenschaftler gehen davon aus, dass ca. jeder fünfte Mann davon betroffen ist, unabhängig vom Alter! Die Behandlungsmöglichkeiten reichen von Sexualtherapie und alternativen Therapieoptionen bis hin zu verschreibungspflichtigen Arzneimitteln. Ob, wann und wie Ejaculatio praecox behandelt werden sollte, hängt auch von den Partnern, den sexuellen Wünschen und der Zufriedenheit ab und sollte mit einem Arzt (z.B. einem Urologen oder Sexualtherapeuten) besprochen werden.
AT-WEB-33-10-2021