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Die Gürtelrose, medizinisch korrekt Herpes zoster genannt, ist eine Viruserkrankung. Sie beginnt oft mit leichtem Fieber, Müdigkeit und Schmerzen in einem begrenzten Hautbereich. Später entwickeln sich im Hüft-, Bauch- oder unteren Rückenbereich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen. Die Bezeichnung Gürtelrose bezieht sich auf diese Bläschen, die sich – meist halbseitig – wie ein Gürtel um den Körper ziehen. Ist man als Kind an Windpocken erkrankt, trägt man das Windpockenvirus für immer in sich. Das Virus überlebt oftmals im Nervensystem und kann durch Schwächung der körpereigenen Abwehrkräfte, z.B. durch Stress, erneut aktiv werden. Von den Nervenknoten wird nur ein begrenztes Hautareal versorgt. Darum bekommen Sie keinen Ausschlag am ganzen Körper wie bei den Windpocken, sondern die Bläschen verteilen sich typischerweise auf eine begrenzte Hautfläche auf einer Seite des Körpers. Vor den ersten Hauterscheinungen sind oft brennende oder stechende Schmerzen im betroffenen Bereich charakteristisch und die Haut fühlt sich wund an. Die Haut ist gerötet, nach und nach bilden sich Bläschen, die sich mit Flüssigkeit füllen. Die Behandlung der Gürtelrose sollte schnell und konsequent durchgeführt werden. Ihrem Arzt stehen Arzneimittel zur Verfügung, die Ihre Schmerzen lindern und die Virusvermehrung stoppen können.
Eine mögliche Komplikation der Gürtelrose ist die Post-Zoster-Neuralgie, bei der die Nervenschmerzen nach Abheilung der Bläschen fortbestehen. Es ist die häufigste Komplikation der Gürtelrose und macht besonders älteren Patienten zu schaffen. Ursache dieser Schmerzen ist die Schädigung von peripheren Nerven durch die Viren. Um dieser Komplikation vorzubeugen ist es wichtig, dass Sie die Ihnen verordneten Arzneimitel zur Behandlung der Gürtelrose genau nach Anweisung Ihrer Ärztin/Ihres Arztes einnehmen.
Die Gürtelrose kann sich im Gesicht als Gesichtsrose oder auch am Ohr als besondere Form ausprägen. Auch hier schaffen antivirale Arzneimittel Abhilfe.
AT-WEB-32-10-2021