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Die Ursachen und Ausprägungen von Kopfschmerzen können unterschiedlicher Natur sein. Die Medizin hat sich in den letzten Jahren sehr intensiv mit den Grundlagen des Kopfschmerzes beschäftigt. Dabei haben sich für verschiedene Kopfschmerzformen verschiedene Ursachen herausgestellt. Der Kopfschmerz wird deshalb in verschiedene Kategorien unterteilt.
Spannungskopfschmerz ist die häufigste Form von Kopfschmerz. Ursache sind unter anderem Verspannungen der Nacken- und Rückenmuskulatur. Diese Verspannungen werden durch verkrampfte Haltungen des Kopfes hervorgerufen, z.B. am Arbeitsplatz (Bildschirm) oder beim Autofahren. Spannungskopfschmerzen können immer wiederkehren, dauern Minuten oder Tage und haben nicht den deutlich abgesetzten Anfallscharakter der Migräne. Der Schmerz wird typischerweise als drückend und ziehend empfunden und reicht von mild bis mäßig. Er verstärkt sich nicht bei körperlicher Aktivität.
Als Stresskopfschmerz werden Kopfschmerzen bezeichnet, die auf Faktoren wie seelische Anspannung oder Belastung zurückgeführt werden können. Sie werden durch körperliche Aktivität, z.B. sportliche Betätigung, oft besser.
Der Migräne-Kopfschmerz tritt häufig einseitig auf, er kann jedoch während der Attacke oder von Fall zu Fall die Seiten wechseln. Meist hat der Schmerz einen pulsierenden Charakter und wird bei körperlicher Aktivität sogar noch stärker. Übelkeit, Erbrechen und eine besondere Empfindlichkeit für Licht und Geräusche sind häufig unangenehme Begleiterscheinungen einer Migräneattacke. Ohne Behandlung dauern Migräneattacken im Allgemeinen 4 bis 72 Stunden. Ist der Schmerz voll ausgebildet, sind die Betroffenen häufig kaum noch in der Lage, ihrer normalen Tätigkeit nachzugehen. Bei Menschen, die unter einer Migräne mit Aura leiden, kündigen sich die Kopfschmerzen circa 5 bis 60 Minuten vor dem eigentlichen Kopfschmerz an. Bei der Aura kommt es dabei zu neurologischen, d.h. nervlich bedingten Ausfallerscheinungen wie Sehstörungen, Flimmern, Lichtblitzen oder Einschränkungen des Gesichtsfeldes. Teilweise treten Sensibilitätsstörungen wie kribbelnde, taube Gliedmaßen oder sogar Wortfindungs- und Sprechstörungen auf. Direkt nach dem Abklingen dieser Erscheinungen setzt der Migräne-Kopfschmerz ein. Eine exakte Diagnose, ob tatsächlich eine Migräne vorliegt oder die Kopfschmerzen andere Ursachen haben, kann selbstverständlich nur ein Arzt (Neurologe) vornehmen. Dieser kann auch Medikamente speziell gegen den Migräne-Kopfschmerz verschreiben. Neben den genannten Kopfschmerzarten gibt es weitere Ursachen für Kopfschmerzen, die beispielsweise durch Wetterwechsel, Schlafmangel, Genussmittel, Infektionskrankheiten, Regelblutungen, Zahnschmerzen, Unfälle, Geschwülste und eine Vielzahl anderer Gründe verursacht werden können.
AT-WEB-31-10-2021