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Ranexa® (mit dem Wirkstoff Ranolazin) ist ein antiischämisches und antianginöses Präparat zur Behandlung der stabilen Angina pectoris.1
Ranexa® ist als Ergänzungstherapie bei Angina pectoris Patienten indiziert, die trotz der Einnahme von herkömmlichen Antianginosa unter wiederkehrenden Angina pectoris-Beschwerden leiden oder die aufgrund von Kontraindikationen oder Nebenwirkungen eine Einnahme von z.B. Betablockern oder Calciumantagonisten nicht tolerieren. Die Substanz wird als Retardtablette in drei verschiedenen Dosierungen angeboten.2
Referenzen: 1 Chaitman BR et al.; J Am Coll Cardiol 2004; 43:1375-1382, 2 Fachinformation Ranexa®, 3 Spinka F. et al.; BMJ Open 2019;9(9)
Trotz PCI (perkutaner koronarer Intervention) und First-Line Therapie (Betablocker und/oder Calciumantagonisten) leidet ein großer Anteil der österreichischen PatientInnen mit stabiler Angina pectoris (AP) weiterhin an regelmäßigen AP-Attacken.3,4
Ranolazin hemmt den späten Natriumeinstrom und verhindert den Natrium-bedingten Calcium-Overload in der ischämischen Herzmuskelzelle. Die Verabreichung von Ranexa® bewirkt dadurch eine Reduktion der diastolischen Wandspannung, die Mikrozirkulation und Sauerstoffzufuhr im Myokard werden verbessert. Dies führt zu einer besseren Symptomkontrolle bei AP-Patienten.5 Es werden sowohl die Anzahl der wöchentlichen AP-Attacken als auch die Anwendungshäufigkeit kurzwirksamer Nitrate signifikant gesenkt, wie auch an österreichischen Patienten gezeigt werden konnte. Die damit einhergehende Verbesserung der Lebensqualität nach nur 12-wöchiger Behandlung ist ebenfalls signifikant.4Ranexa® ist hämodynamisch neutral.2,6,* (Durch Ranexa® werden sowohl Blutdruck als auch Herzfrequenz nur minimal beeinflusst). Auch Begleiterkrankungen wie Diabetes mellitus oder COPD schränken die Anwendung von Ranexa® nicht ein.2,7 Die antianginöse Wirksamkeit von Ranexa® wurde sogar bei Patienten mit stabiler AP und gleichzeitigem Diabetes mellitus nachgewiesen.6,8 Bei diesen Patienten zeigte Ranexa® zusätzlich eine signifikante Senkung des HbA1c-Wertes6, ohne das Risiko einer Hypoglykämie zu erhöhen.8,**
DOSIERUNG:
Ranexa® soll aufdosiert werden: Es wird empfohlen, die Startdosis von 375mg 2x tgl. nach 2-4 Wochen auf 500mg 2x tgl. und schließlich auf 750mg 2x tgl. zu steigern, sofern es die Verträglichkeit erlaubt und der Patient/die Patientin noch nicht symptomfrei ist.2
Regeltext:9 Als Ergänzungstherapie zur symptomatischen Behandlung der chronisch stabilen Angina pectoris bei Patienten mit koronarer Herzkrankheit, bei denen
• Betablocker (Präparate mit entsprechender Indikation aus der Gruppe mit dem ATC-Code C07) nicht ausreichend wirksam (als add-on Therapie), kontraindiziert oder unverträglich sind und bei denen
• Calciumkanalblocker (ATC-Code C08) aus dem Grünen Bereich sind nicht ausreichend wirksam (als add-on Therapie), kontraindiziert oder unverträglich.
Referenzen: 4 Zweiker R et al., Wien Klin Wochenschr 2019;131:165-173, 5 Jacobshagen C et al., Dtsch Med Wochenschr 2013;138;842-7, 6 Timmis et al., Eur Heart J 2006; 27: 42 – 48, 7 Lopez-Sendon J et al., British Journal of Cardiology 2012; Volume 19 Supplement 2, 8 Kosiborod M. et al.,J Am Coll Cardiol 2013;61(29):2038-2045, 9 Erstattungskodex, *Lt. FI Ranexa®: Minimale Verminderung der durchschnittlichen Herzfrequenz (< 2 Schläge pro Minute) und des durchschnittlichen systolischen Blutdrucks (< 3 mmHG), ** Ranexa® ist nicht zur Behandlung von Diabetes mellitus indiziert.
AT-WEB-10-10-2021